Gemäß zeitgenössischer Arbeiten zum Portfolio-Management sind Renditen in Wertpapierportfolios grundsätzlich wie folgt erklärbar:
Rendite = Risikoloser Zins + ∑ Risikoprämien + Aktives Management
Wobei die Summanden „Risikoloser Zins“ und „∑ Risiko-Prämien“ als Marktrenditen und nur der Summand „Aktives Management” als Managementleistung („Alpha“) verstanden werden. Risiko-Prämien (auch Faktor-Prämien genannt) stellen Renditebeiträge dar, die sich aus den Marktmechanismen ergeben, also keine aktive Managementleistung erfordern. Gerade aufgrund der Unsicherheit bezüglich eines positiven Renditebeitrags durch aktive Manager fordern Investoren zunehmend eine striktere Trennung zwischen Marktrenditen und Managementleistung im Portfolio. Index Consulting bietet Investoren eine
solche Trennung der Renditetreiber an. Anstelle einer „aktiven Managementleistung“ zielen wir auf das systematische Sammeln von Faktor-Prämien im Sinne einer prognosefreien Anlagestrategie ab.
Unter Faktor-Prämien werden dabei nicht nur Anomalien im Aktienraum verstanden (z.B. Size-Prämie, Value-Prämie),sondern auch Anomalien über die Zeit (z.B. eskalierende Kapitalkosten von Unternehmen in Krisen). Letzteres ermöglicht die Implementierung eines Risikomanagements für die lange Frist. Sicherheit entsteht dabei durch eine laufende Optimierung des Erwartungswerts der inneren Rentabilität des eingesetzten Kapitals.